Wie sich herausstellt, haben alle vier Probleme, sich in die französische Gesellschaft zu integrieren: Rachid bekommt als Anwalt nur muslimische Klienten, in deren Fällen es um die Vollverschleierung geht; Charles bekommt als schwarzer Schauspieler nur Statistenrollen als Krimineller oder Drogendealer und ist entsetzt darüber, dass selbst Othello mit einem weißen Schauspieler besetzt wird; David ist der Ansicht, er habe nur deshalb keinen Erfolg, weil ihm Neider nichts gönnen, und Chao ist wegen steigender Kriminalität gegen reiche Asiaten zunehmend verängstigt. So beschließen Rachid und Isabelle nach Algerien auszuwandern, wo Isabelle Teil der „Bikinirevolution“ werden soll.
Die vier Frauen beschließen, ihren Eltern die Auswanderungspläne nach einem gemeinsamen Essen mitzuteilen. Als Claude beginnt, von ihrer Weltreise zu erzählen und dabei die Kulturen seiner Schwiegersöhne verhöhnt, kommt es zum Streit zwischen David und Rachid über Israel und die Situation mit Palästina. Marie hingegen ist sehr traurig wegen der Pläne ihrer Töchter. Sie hat sich mittlerweile an die multikulturelle Familie gewöhnt und fürchtet nun, ihre Enkel nicht aufwachsen sehen zu können. Bei einem Gespräch mit ihrem Priester bittet dieser sie, den afghanischen Flüchtling Arash bei sich aufzunehmen. Claude, der mittlerweile im Ruhestand ist, seine Kanzlei übergeben hat und nun ein Buch über einen regionalen Dichter verfassen möchte, hält Arash, der bei ihnen die Tätigkeiten eines Gärtners übernimmt, durch ein Missverständnis für einen Taliban. Als Arash sich bei der Arbeit einen Hexenschuss zuzieht und Ségolène ihm einen Stützgurt kauft, hält Claude diesen für einen Sprengstoffgürtel und schlägt Arash nieder.
Wenig später kommen André, Madeleine und Vivianne aus der Elfenbeinküste zu Besuch und erleben dort die Geburt des Kindes von Laure und Charles.
Marie und Claude haben derweil beschlossen, ihre Schwiegersöhne vom Verbleib in Frankreich zu überzeugen. So organisieren sie ein letztes gemeinsames Wochenende, bei dem sie ihnen einerseits die Schönheit von Chinon und Umgebung aufzeigen und andererseits ihren Schwiegersöhnen Aussichten auf lukrative Jobs geben wollen. So können sie Charles mit der Rolle des Othello in einem Theater, David mit einer billigen Fabrik für seine neue Idee, den „Grillkühler“, und Rachid mit dem aussichtsreichen Fall eines Winzers überzeugen. Als die drei herausfinden, dass Claude und Marie dafür sehr viele Leute bestochen haben, sind sie gerührt von den Bemühungen der beiden. Nur Chao kann mit der Filialleitung einer Provinzbank nicht zum Bleiben bewegt werden. Aus diesem Grund lässt Marie ihn per Photoshop wie einen Tibet-Aktivisten dastehen, wodurch er von China zum Staatsfeind erklärt und ihm sein Visum verweigert wird.
Vivianne möchte einen schwarzen, französischen Katholiken heiraten, was ihren Vater André sehr glücklich macht. Allerdings hat sie ihren Eltern verschwiegen, dass sie lesbisch ist und ihr Bräutigam „Nicolas“ in Wahrheit Nicole heißt. Als sich dies bei einem ersten Treffen herausstellt, bekommt André einen Schwächeanfall, muss im Anschluss von Claude versorgt werden und weigert sich, an der Hochzeit teilzunehmen. Schließlich kann Claude ihn überzeugen, doch noch zur Hochzeit zu kommen, indem er ihm klarmacht, wie schlimm es für seine Tochter wäre, wenn ihr Vater am wichtigsten Tag ihres Lebens nicht dabei wäre.
Philippe Jean Marie de Chauveron (* 15. November 1965 in Paris) ist ein französischer Filmregisseur und Drehbuchautor.
Philippe de Chauveron (2014) Bild: Von StagiaireMGIMO - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=34184828
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